Würzburg, 19. Mai 2011
Ausführungen zum Kulturspeicher
Zur Berichterstattung „Pleiten, Pech, Kulturspeicher" am 18. Mai in der Mainpost
Am 3. April 2011 übersandte Karl Graf eine schriftliche Anfrage an die Stadt Würzburg und erbat Auskunft für welche Gewerke die im Haushalt eingesetzte Position von € 475.000 „Unterhalt eigener Gebäude, Kulturspeicher“, HHSt 0.7629.5010 verwendet wurde.
In der Stadtratssitzung vom 14. April 2011 erhielt er die schriftliche verfaßte Antwort von Herrn Kulturreferent Muchtar Al Ghusain: „Darin enthalten waren pauschal 200.000 € für die Reinigung der Fassade von Taubenkot, 15.000 € waren der Basisbetrag für kleinere Bauunterhaltsmaßnahmen.“ Und weiter: „Im 1. Nachtragshaushalt 2010 wurde ein Mehrbedarf von 260.000 € gemeldet, so daß sich ein neuer Ansatz von 475.000 € ergeben hat. Die 260.000 € gliederten sich wie folgt: 100.000 € Mehrkosten bei der Taubenkostbeseitigung...“.
Vgl. Sie dazu Anfrage und Antwort der Stadt.
Die Darstellung der Main-Post, dass die Kosten für die Taubenreinigung 315.000 € betragen stimmt mit der Karl Graf erteilten Antwort überein (200.000 + 15.000 + 100.000). Es gibt nicht mehrere sondern nur die eine Haushaltsstelle für den Bauunterhalt des Kulturspeichers. Die Maßnahme ist bis heute nicht abgeschlossen, es ist durchaus möglich, dass eine weitere Kostensteigerung, z. B. für die offensichtlich noch nicht geklärte neue Befestigung, eintritt.