02.08.03
Einheitliche Notrufnummer in Unterfranken

Würzburg. Die unterfränkische FDP hält die geplante Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112 in ganz Unterfranken für vordringlich. Auf seiner konstituierenden Sitzung nach der Neuwahl begrüßte der FDP-Bezirksvorstand die jetzt auch in Unterfranken anlaufenden Bemühungen zur Schaffung der dafür notwendigen Infrastruktur. Der wiedergewählte FDP-Bezirksvorsitzende Joachim Spatz, Würzburg verwies auf den vor Jahren im Landtag eingebrachten Gesetzentwurf der FDP-Landtagsfraktion, der bereits eine solche Nummer für ganz Bayern vorsah Der Gesetzentwurf sei jedoch von der CSU-Fraktion abgelehnt worden. Die FDP hatte damals sogar bayernweit eine Unterschriftenaktion durchgeführt, um öffentlichen Druck auszuüben.

Jetzt endlich sei es soweit, dass mit dem Aufbau der „Integrierten Leitstellen“ die einheitliche Notrufnummer 112 verwirklicht werden könne. Die unterfränkische FDP kritisierte jedoch, dass der Staat die Kommunen stark zur Mitfinanzierung heranziehe, obwohl die Sicherheit der Bürger eine staatliche Aufgabe sei.